Koh Chang liegt
320 km südöstlich von Bangkok und wird auch die Elefanteninsel
genannt, weil sie auf der Karte wie ein Elefantenkopf aussieht.
Es ist die zweitgrößte Insel in Thailand, nach Phuket.
Über 30 km lang und bis 14 km breit liegt sie vor der Küste
von Trat. 1982 wurde Koh Chang mit über 40 weiteren größeren
und kleineren Inseln zum „Mu Koh Chang Marine Nationalpark“
bestimmt. Der ganze Nationalpark hat eine Fläche von 650 km2.
Die mit dichtem, meist noch unberührtem, Regenwald bewachsenen
Berge aus Granitstein erheben sich bis zu 740m über Meer. Eine
große Vielfalt an Tieren ist hier zuhause. So sind hier unter
anderem Affen, Wildschweine, Rotwild, Pythonschlange und Königskobra,
sowie 60 verschiedene Vogelarten beheimatet.
Der Küste entlang säumen Palmenplantagen und Mangrovenwälder
die feinsandigen weißen Strände. Mehrere kleine, schöne
Wasserfälle, laden zum baden im Süsswasser ein.
Ende der 80er Jahre entdeckten die ersten Backpacker die Insel.
Einfachste Bambushütten waren damals die Regel und jeder Strand
wurde einzeln mit dem Boot angefahren. Es gab nur Trampelpfade und
ein paar wenige Anlagen hatten Strom aus dem Generator. 1996 wurde
ein Elektro-Seekabel verlegt und die Entwicklung nahm ihren lauf.
Immer mehr und luxuriösere Ressorts und Bungalows wurden gebaut,
die Strasse wurde bis zu den südlichsten Punkten der Insel
ausgebaut. 3 Autofähren verkehren heute, zur Hochsaison, im
Halbstundentakt.
Man findet Zimmer zwischen 200
Baht und 20'000 Baht die Nacht. Auch grosse Hotelketten wie Amari,
haben sich auf der Insel angesiedelt, seit im April 2003 der Flugplatz
in Trat eröffnet wurde. Bangkok Airways
fliegt zwei bis drei mal täglich von und nach Trat.
Es gibt mehrere Banken, dutzende Geldautomaten und Wechselstuben,
24h Supermärkte (9 Seven Eleven), Bier Bars, Karaokes, europäische
Restaurants, Discotheken und Livemusik Restaurants.
Trotz allem, Koh Chang hat dank der wunderschönen Natur den
Charme der verträumten Insel bewahren können. |